Holzfrevler in Waldungen der Korporation Pfäffikon

Mutwillig und gezielt haben Unbekannte im Ruestelwald über 50 Bäume gefällt oder beschädigt. Die Korporation Pfäffikon überlegt sich rechtliche Schritte gegen die Täterschaft.

Die Korporation Pfäffikon hat im Winter 2023/24 im Rahmen einer mit dem Forstkreis Lachen koordinierten Verjüngung des Ruestelwaldes, ein Wald mit Schutzwaldfunktion, einen Holzschlag vorgenommen. Der Holzschlag in der Nähe der Ruostelstrasse Richtung Feusisberg wurde von einem professionellen Forstunternehmen durchgeführt – mit dem Auftrag der Schonung jüngerer Holzbestände. Diese sollten durch den Schlag mehr Licht und Platz erhalten, um sich wie gewünscht entwickeln zu können.

Junge Baumbestände geschlagen

Bei einer Routinebegehung entlang des Sumelenbaches hat der für die Korporation Pfäffikon zuständige Revierförster Simon Föhn in diesen Tagen festgestellt, dass über 50 grössere und kleinere Bäume des Jungbestandes von Unbekannten gefällt oder beschädigt wurden. Auf mehr als einer halben Hektare wurden Bäume mit einer Handsäge gefällt. Ein Muster lässt sich nicht erkennen, sind doch Bäume auf der Fläche oder an Abhängen gegen die Bäche und Runsen betroffen. Ein Teil wurde liegen gelassen, während andere Bäume wiederum den Hang hinab oder in den Bach geworfen wurden.

Laut Revierförster Simon Föhn sind auch mehrere über 50-jährige Weisstannen betroffen. «Für genau diese Bäume wurde die Natur-Verjüngungsaktion lanciert», so Föhn. Daher ist es doppelt ärgerlich, dass der oder die Frevler nun diese Bäume ins Visier genommen haben. Die Bäume müssen von einer erwachsenen Person mit einer Handsäge bearbeitet worden sein.

Korporation Pfäffikon prüft rechtliche Schritte

Die Korporation Pfäffikon hat kein Verständnis für diesen mutwilligen und sinnlosen Akt der Zerstörung. Die Korporation Pfäffikon prüft daher rechtliche Schritte.

Medienmitteilung

Revierförster Simon Föhn mit einer über 50-jährigen Weisstanne, welche im Ruestelwald von Unbekannten gefällt wurde.